Wir haben uns, entgegen großer Widerstände und vieler kritischer
Stimmen 1997 entschlossen, unseren Betrieb von der Milchwirtschaft
auf die Züchtung von Hirschkälbern umzustellen.
Etwa 200 Tiere, vor allem Weibchen mit Hirschkälbern, finden auf unserer Alm
beste Bedingungen für die Aufzucht.
Rund 7 km Zaun wurde um die einzelnen Gehege errichtet. Sie
können unsere Tiere direkt besichtigen und sich auf dem
Hochsitz
selbst davon überzeugen, dass sie artgerecht gehalten werden.
Vielleicht nimmt Sie der Hirschbauer Uwe Zöhrer aber
auch auf einen seiner Pirschgänge in die freie Natur mit -
fragen Sie ihn einfach.
Fütterung:
Die wiederkäuenden Tiere finden genügend Grünfutter auf unseren saftigen
Wiesen mit Waldanteil, wobei der tägliche Bedarf unserer Alttiere
bei etwa 15 Kilogramm liegt. Erst ab Herbst wird mit Heu von unseren eigenen Wiesen zugefüttert.
Der tägliche Wasserbedarf von sieben bis neun Litern wird mit dem Tau und aus einer Tränke aufgenommen,
welche von einem kristallklaren Bach aus eigener Quelle gespeist wird. Dieses Bergwasser
versorgt auch den Bauernhof und den Fischteich. Salz- bzw. Minerallecksteine ohne jeglichen Zusatz
von Aroma- und Geschmackstoffen versorgen unsere Tiere mit den notwendigen Spurenelementen und
sind wichtig für deren Mineralstoffhaushalt.
Die Kälber ernähren sich im ersten Lebensmonat ausschließlich von
der Muttermilch - erst ab dann nehmen sie regelmäßig Grünfutter auf.
Etwa 80 Jungtiere werden jährlich aufgezogen, davon verbleiben einige für die Nachzucht und
den Nachwuchs.
Jungtiere:
Nur dem männliche Hirschkalb wächst ein Geweih und dieses kann beim
ausgewachsenen Tier bis zu 6 kg schwer werden. Die Jungtiere
leben mit den weiblichen Tieren in Rudeln, welches von einer
erfahrenen Hirschkuh angeführt wird.
Im Spätfrühling und somit
etwa acht Monate nach der Brunft, setzt die Hirschkuh ein Kalb.
Vermarktet wird nur das Fleisch der 5-6 Monate alten
Jungtiere. Ihr Fleisch ist besonders zart und fettarm und
frei vom typisch intensiven Wildgeschmack.
Der Hirsch und sein Rudel:
Hirsche sind die größten geweihtragende Tiere unserer Wälder und werden bis zu 20 Jahre alt. Nur ein paar Hirsche, für jedes Gehege einer, halten die Rudel in unseren 6 Gehegen zusammen. In der Brunftzeit im Herbst verlieren die Hirsche etwa 30% des Eigengewichtes - so anstrengend kann das Zusammenhalten der Weibchen sein!
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